Auf die „guten“ Zahlen setzen?
Was haben die Zahlen 6, 49, 32, 38 und 11 gemeinsam? Auf den ersten Blick ist dies nur schwer zu erkennen. Denn hier handelt es sich um jene Ziffern, die besonders häufig als erfolgreich in den Spielschein eingetragen werden konnten. Allein die Zahl 6 wurde bis zum Ende vergangenen Jahres schon 606 Mal aus dem Kessel gefischt. Doch welche Rückschlüsse sind nun für den einzelnen Spieler damit verbunden?
Viele Spieler geben nun der Versuchung nach, es mit diesen Zahlen auf dem Schein zu versuchen. Was sich in der Vergangenheit bewährt hat, muss schließlich auch in Zukunft besonders hohe Chancen auf einen Treffer bieten. Doch bei diesen häufigen Ziehungen handelt es sich lediglich um aktuelle Ausreißer. Würden beispielsweise 10 Milliarden Ziehungen absolviert werden, würden sich die Ausreißer sehr bald an den Durchschnitt angleichen. Es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keine besonders guten Zahlen, bei denen es sich per se lohnen würde, sie auf dem eigenen Spielschein zu vereinen.
An und für sich können sich Spieler mit diesem Prinzip sogar ein Bein stellen. Denn die Regeln der Lotterien sehen vor, dass es mehrere Gewinner des Jackpots mit den gleichen Zahlen geben kann. In diesem Fall sind sie dazu verpflichtet, sich die erhaltene Summe zu teilen. Da besonders viele Menschen diese Statistik kennen und die oben genannten Zahlen eintragen, kann der eigene Gewinn im Glücksfall also deutlich kleiner ausfallen. Aus wissenschaftlicher Sicht macht es also keinen Sinn, dieser Versuchung auch nur im Ansatz nachzugehen.
Vorsicht bei Spielmustern
Die Welt der Wissenschaft muss auch bei bestimmten Mustern eine klare Warnung aussprechen. Zahlreiche Spieler verbinden die Ecken der Kästchen oder zeichnen mit ihren Kreuzen eine bestimmte Form nach. Doch sie sind natürlich nicht die einzigen, die auf diesen Gedanken kommen. Unter dem Strich führt dies dazu, dass das Risiko mehrerer Gewinner bei einer erfolgreichen Ziehung deutlich steigt. Das Muster wird auf diese Weise zum eigentlichen Grund, weshalb nicht das ganz große Geld in Empfang genommen werden kann.
Nach dem gleichen Prinzip sind auch Geburtstage keine besonders gute Idee. Auch sie bergen das Risiko, dass andere Menschen mit den gleichen Daten ein großes Stück vom Kuchen bekommen. Was sich als Glücksbringer darstellt, macht daher aus Sicht der Wissenschaft keinen Sinn.
Als eine passende Alternative präsentiert sich in diesem Fall die Quicktipp-Funktion. Diese Eintragung der Zahlen allein nach dem Prinzip des Zufalls wird im Online-Format der Lotterien angeboten. Damit bietet sich die Gelegenheit, wirklich allen möglichen Mustern einen Riegel vorzuschieben. So ist am Ende des Tages die Chance am größten, dass wirklich ein individueller Spielschein abgegeben werden kann. Das Risiko, den Jackpot mit vielen anderen Spielern teilen zu müssen, schrumpft auf diese Art und Weise deutlich.
Doch nicht nur durch diese Form der Absicherung zählt zu den Vorteilen der Tippabgabe im Internet. Wie die Startseite der Anbieter zeigt, gibt es zahlreiche verschiedene Lotterien, die nach den eigenen Wünschen ausgewählt werden können. Da die Lotterien ihrerseits dazu verpflichtet sind, genaue Angaben zu den Wahrscheinlichkeiten eines Gewinns zu machen, lässt sich genau kalkulieren, wo sich der nächste persönliche Einsatz lohnen wird. So kann zum Beispiel die Höhe des Jackpots, der angeboten wird, zu einem ausschlaggebenden Faktor werden.
Die Kosten senken
Wie berechnen wir mathematisch unseren Gewinn beim Lotto? Es ist die Differenz zwischen unserer erspielten Summe und den Kosten, die wir dafür aufgewendet haben. Nun ist unser Einfluss auf den nächsten Gewinn gerade beim Lotto eher begrenzt. Umso wichtiger erscheint es in der Folge, zumindest die Kosten so weit wie nur möglich zu reduzieren. Damit ist letztlich die Gelegenheit verbunden, die Wahrscheinlichkeit einer positiven Bilanz deutlich zu steigern.
Auch in dem Fall wird die online Abgabe der Scheine zu einer wertvollen Option. Dies liegt daran, dass die Bearbeitungsgebühr entfallen kann. Hierbei handelt es sich um einen Betrag in Höhe von 0,30 Euro pro Schein, der bei der normalen Abgabe an einem Kiosk entrichtet werden muss. Gerade regelmäßige Spieler, die vielleicht sogar zwei Mal in der Woche an den Ziehungen teilnehmen möchten, können auf diese Weise unnötige Kosten einsparen.
Möglich ist dies andererseits auch durch die dauerhafte Teilnahme an den Ziehungen mit ein und demselben Schein. Denn dieser kann ganz einfach für mehrere Wochen aktiv bleiben. Da der Wechsel der Zahlen rein wissenschaftlich betrachtet ohnehin nicht zu einer Erhöhung der Gewinnchancen beitragen kann, lohnt es sich in jedem Fall, diese Option in Betracht zu ziehen.
26.03.2021