Luft und Trinkwasser in New York und im Gebiet um das Pentagon sind sicher. Dies wurde nun offiziell von der Umweltbundesbehörde EPA bestätigt. Seit dem Anschlag überwachten Experten kontinuierlich die Werte der Kontaminationsstoffe. “Die Ergebnisse der Luftqualitäts- und Trinkwasseruntersuchung bestätigen, dass die Bevölkerung in diesen Gebieten keinen erhöhten Asbestwerten oder anderen gefährlichen Substanzen ausgesetzt ist”, erklärte Christine Whitman von der EPA. Die Behörde erhielt nun von der Bundesbehörde für Katastrophenschutz (FEMA) 83 Mio. Dollar für Reinigungsaktivitäten und weitere Umweltuntersuchungen.
Laut EPA waren die Asbestwerte nur innerhalb eines halben Häuserblocks um das World Trade Center erhöht. Die Ergebnisse basieren auf der Entnahme von 50 Luftproben. Dafür wurden eigens zehn Überwachungsstationen in der Nähe des WTC eingerichet. Im weiteren Umfeld ergaben sich keine erhöhten Werte, weder für Asbest und Blei, noch für flüchtige organische Substanzen. Lagen die Asbestanteile über einem Prozent, wurde die Luft mit hochwirksamen Luftfiltermaschinen gereinigt. Mit den Maschinen sollen auch der Hallen von fünf weiteren öffentlichen Gebäuden rund um das WTC gereinigt werden.
Die EPA ist zudem auch für die Entsorgung von Gefahrenstoffen und für die Bereitstellung von Waschgelegenheiten für Einsatzkräfte verantwortlich. Um die Gefahren einer Staubinhalation so gering wie möglich zu halten arbeitet die Behörde mit der Arbeitsschutz- und Gesundheitsbehörde (OSHA) zusammen. Durch die Kooperation soll die Sicherheit von Luft und Trinkwasser im Pentagon für rückkehrende Mitarbeiter gewährleistet werden. Im Zuge der Schuttaufräumung empfiehlt die Behörde, die Straßen, Gehwege und Gebäude nass zu halten. Dadurch werden negative Auswirkungen auf die Atmungsorgane minimiert.
pte