Besonders hart trifft die Entwicklung das mittlere, westliche und östliche Afrika, fanden die Forscher. Dort und in einigen Ländern Asiens ist die Situation ihrer Ansicht nach nahe dem sozialen Kollaps.
Europa hält sich dagegen seit 1990 auf seinem angestammten Niveau, gerät jedoch durch geringes wirtschaftliches Wachstum, eine hohe Arbeitslosigkeit und einem ansteigenden Durchschnittsalter der Bevölkerung unter Druck. In Mittelamerika hat es laut Estes sogar seit 1970 keine nennenswerten sozialen Fortschritte mehr gegeben.
China hat sich in der sozialen Rangliste auf Platz 69 vorgeschoben, während Indien dramatisch von 26 auf Platz 111 abgesunken ist. Die USA belegen einen bescheidenen Platz 27, vor allem wegen einer wachsenden Armut, die den weißen Mittelstand erreicht hat.
An der Spitze der Tabelle stehen Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Luxemburg und Deutschland. Am unteren Ende befinden sich Länder wie Afghanistan, Angola, Liberia, und die Demokratische Republik Kongo.