Den ganzen Sommer über hatten die Hornissen gebaut, geschützt unter dem Giebel eines kleinen Gartenhauses im Chiemgau. Gebhard Gaßner, Besitzer des Häuschens und Bekannter unseres Lesers Diether Endlicher, hatte sich nicht daran gestört, sondern im Gegenteil die Insekten neugierig beobachtet. Als das Nest im Oktober verlassen war, nahmen die beiden Männer es vorsichtig von der Wand, um es zu bestaunen. Rund 80 Zentimeter lang war es da, gleichzeitig aber ganz leicht. In den fragilen Wabenstrukturen waren noch einzelne verpuppte Larven zu sehen, die aber nicht mehr versorgt wurden. Und: „Das Nest hat unglaublich gestunken!“, erzählt Endlicher. Quelle des Geruchs waren die zurückgelassenen Exkremente der Hornissen – im Bild als dunkle Punkte am Ende vieler Waben zu erkennen. Um auch andere an dem faszinierenden Nest teilhaben zu lassen, dokumentierte Diether Endlicher es gleich aus mehreren Perspektiven.
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