Ein Eichhörnchen mit Rose? Wo gibt’s denn sowas? Auf einem Hamburger Friedhof. Dort wartet Uwe Klimczak fast jedes Wochenende mit einem Teleobjektiv. „Ich liebe diese Tiere!“, sagt er. Mal legt er ihnen ein paar Nüsse hin, mal ein paar Requisiten. Zwischen 6000 und 10.000 Fotos habe er so in drei Jahren von den Nagern gemacht. Er sei dort schon bekannt, und wenn Trauernde in der Nähe sind, frage er natürlich nach. Dieses Bild entstand mithilfe einer Rose, die auf dem Weg lag. Klimczak steckte sie in den Boden, kurz darauf kam ein Eichhörnchen, um darin nach Verwertbarem zu suchen. „Man kann ihnen nichts befehlen, und trotzdem entstehen dabei tolle Fotos.“
Dieses Foto wurde in der Ausgabe natur 7/21 veröffentlicht.