Einige streunende Rinderherden hatte Sabine Kuhl auf ihrer Tour durch die spanischen Pyrenäen schon beobachtet. Doch als sie eines Morgens aus ihrem Zelt schaute, sah sie sich einer kleinen Herde Pferde gegenüber. Manche trugen Glocken um den Hals, doch sie schienen frei in der Gegend zu leben. „Sie haben ganz neugierig geschaut und sind immer näher gekommen”, erzählt Kuhl. Zwei, drei Meter „Sicherheitsabstand” bewahrten die Tiere, aber dort fingen sie an zu grasen und zu rangeln. Für die Rheinländerin war das Erlebnis beeindruckend: „Freilaufende Pferde sieht man so selten”, meint sie. „Aber so merkt man, wo sie eigentlich hingehören.” Für das schöne Bild erhält Sabine Kuhl von uns den „Großen KOSMOS Naturführer Tiere und Pflanzen” – die komplett überarbeitete Ausgabe von 2015.
Das Leserfoto ist in der Dezember-Ausgabe von natur erschienen.