Wissenschaftler sind bei der Entschlüsselung der komplexen Signalketten, die das Verhalten von Zellen in der frühen Embryonalentwicklung steuern, offenbar einen entscheidenden Schritt vorangekommen.
Sie identifizierten nach Angaben der Max-Planck-Gesellschaft in München einen Rezeptor, der maßgeblich das Trennungsverhalten von Zellen im Wirbeltierembryo beeinflusst und Bestandteil eines bisher noch kaum beschriebenen Signalweges ist.
Die Forscher um Herbert Steinbeißer vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen ebnen damit den Weg zu einem tieferen Verständnis embryonaler Gestaltbildungsprozesse und der Ursachen von Missbildung, hieß es in einer Pressemitteilung vom Freitag.
dpa
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