Um den Transportsektor nachhaltiger zu gestalten, braucht es mehr elektrisch betriebene Lastwagen. Doch da solche E-Lkw nur eine begrenzte Reichweite haben, ist gleichzeitig auch ein ausgeklügeltes System an Schnellladestationen entlang europäischer Autobahnen unabdingbar. Forscher haben nun erstmals ermittelt, wie ein solches Ladenetz aussehen müsste und wie viele Stationen es europaweit bräuchte – mit überraschendem Ergebnis.
Elektrisch betriebene Lastwagen produzieren weniger schädliche Abgase als herkömmliche Diesel-Lkw und können den Güterverkehr somit langfristig nachhaltiger gestalten. Es existiert sogar bereits eine entsprechende EU-Verordnung, die den Ausbau öffentlicher Schnellladestationen für E-Lkw entlang europäischer Autobahnen vorsieht. Doch wie genau eine solche Lade-Infrastruktur im Idealfall aussehen sollte, ist bislang nur in Ansätzen geklärt.
Auf dem Weg zum perfekten Ladenetz
Forscher vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe haben nun in Kooperation mit dem Onlineversandhändler Amazon erstmals ermittelt, wie viele Lkw-Schnellladestationen künftig in Europa benötigt werden und wie diese verteilt sein müssten. Insgesamt überprüfte