Pollen plagen nicht nur Allergiker, sondern beeinflussen auch das lokale Wetter, wie Meteorologen herausgefunden haben. Im Frühling, wenn besonders viele Pollen unterwegs sind, tragen sie demnach verstärkt zur Eisbildung in Wolken bei, was wiederum auf lokaler Ebene den Regen verstärken kann. Nach Ansicht der Wissenschaftler wird dieses Phänomen mit voranschreitendem Klimawandel eine immer größere Rolle spielen.
Im Frühling und Sommer erreicht der Pollenflug sein Maximum. Zum Leidwesen von Allergikern, denn ihr Immunsystem ordnet den Pollen verschiedener Pflanzenarten fälschlicherweise als gefährlichen Erreger ein. Seine „Bekämpfung“ ruft bei den Betroffenen unter anderem tränende Augen und eine laufende Nase hervor. Doch wie Wissenschaftler herausgefunden haben, hat der Pollenflug nicht nur Folgen für Allergiker, sondern für uns alle.
Vom Baum in die Wolken
Schon länger vermuten Meteorologen, dass starker Pollenflug auch das Wetter beeinflussen kann. In Laborexperimenten zeigte sich etwa bereits, dass Pollen die Gefriertemperatur von Wasser in Wolken herabsetzt: Weil die
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