Die Federn von Kolibris dagegen sind so aufgebaut, dass ihr Gefieder aus verschiedenen Perspektiven unterschiedliche Farben zu haben scheint. Das Farbspektrum ihres Gefieders ist das vielfältigste im Vogelreich. Dabei sind die Kolibris sogar bunter als das menschliche Auge wahrnehmen kann. Sie besitzen auch Farben, die ins ultraviolette Spektrum fallen. Vögel sind nämlich Tetrachromaten, haben also vier Arten von Farbrezeptoren statt drei wie der Mensch, und können diese Farben wahrnehmen.
Geschlechterspezifische Gefieder
Der Pracht-Kragenparadiesvogel, Pfauen, aber auch die in Deutschland heimischen Stockenten in ihrem Prachtkleid und viele andere Vogelarten – aber nicht alle – haben eines gemeinsam: Die Männchen besitzen ein weitaus bunteres und ausgefalleneres Gefieder als die Weibchen. Forschende nennen dieses Phänomen, bei dem die Geschlechter einer Art unterschiedlich aussehen, Geschlechtsdimorphismus.
Weibliche Pracht-Kragenparadiesvögel etwa sind braun mit einem braun-weiß gesprenkelten Brust- und Bauchgefieder, Pfau-Hennen grünlich-grau und weibliche Stockenten braun-grau gesprenkelt.
Da es meist die Männchen sind,