Im Magen gestrandeter Pottwale finden Wissenschaftler regelmäßig dutzende Kilogramm Plastikmüll. Doch wie er dort hingelangt, ist immer noch ein Rätsel. Schließlich jagen Pottwale in den lichtlosen Tiefen des Ozeans, können das Plastik also zumindest schon einmal nicht optisch mit ihrer Beute verwechseln. Dafür besteht in anderer Hinsicht Verwechslungsgefahr, wie Biologen jetzt herausgefunden haben.
In jedem Quadratkilometer Ozean schwimmen hunderttausende Teile Plastikmüll – mit tödlichen Konsequenzen für Meeresbewohner wie Schildkröten, Fische und Meeressäuger. Sie verwechseln die schillernden Plastikfetzen mit Beute und fressen sie. Da die Magensäure nicht stark genug ist, um das Plastik zu zersetzen, sammelt es sich im Laufe der Zeit im Verdauungstrakt an und sorgt so dafür, dass richtige Nahrung keinen Platz mehr findet. Die Tiere verhungern – oft qualvoll.
Dem Klang des Plastiks auf der Spur
Selbst die größten Meeresbewohner sind vor diesem Schicksal nicht gefeit. Im Magen gestrandeter Pottwale finden Wissenschaftler regelmäßig dutzende Kilogramm Plastikmüll –