Die Eisschmelze auf dem westantarktischen Schelf könnte durch warmes Tiefenwasser noch beschleunigt werden. Das befürchtet ein internationales Forscherteam um Sunke Schmidtko vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Die gemesse-nen Temperaturen der Wassermassen sind mit 0,5 bis 1,5 Grad Celsius für antarktische Verhältnisse ungewöhn- lich hoch. Die Wissenschaftler vermu-ten, dass die Erwärmung des Wassers mit großräumigen Veränderungen der Windsysteme über der Südhalbkugel zusammenhängt.
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