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See-Elefanten: Folgen des Beinahe-Aussterbens aufgedeckt

Genetische Verarmung

See-Elefanten: Folgen des Beinahe-Aussterbens aufgedeckt
Nördliche See-Elefanten
Die Nördlichen See-Elefanten haben sich über Jahrzehnte von extremer Bejagung erholt. © Universität Bielefeld/ Martin Stoffel

Die an der Pazifikküste Nordamerikas vorkommenden Nördlichen See-Elefanten haben in den vergangenen 100 Jahren ein einzigartiges Comeback hingelegt: von knapp 25 Tieren, die nach intensiver Bejagung übrig geblieben waren, zurück zu 225.000 Individuen. Dass dieses Beinahe-Aussterben Spuren in der DNA der Tiere hinterlassen hat, steht außer Frage. Doch wie intensiv haben die genetische Vielfalt und die Gesundheit der See-Elefanten tatsächlich darunter gelitten? Das haben Biologen nun untersucht.

Menschliche Bejagung und der Klimawandel haben bereits zahlreiche Arten an den Rand des Aussterbens gedrängt. Einige sind für immer verschwunden, doch andere haben ein fulminantes Comeback hingelegt – darunter der Nördliche See-Elefant (Mirounga angustirostris). Dieser schwergewichtige Meeressäuger kommt an der Westküste der USA und Kanadas vor und stand Anfang des 20. Jahrhunderts aufgrund intensiver Bejagung kurz vor der Ausrottung. „Genetische Analysen deuten darauf hin, dass die Population zu dieser Zeit wahrscheinlich auf weniger als 25 Tiere reduziert war“, erklärt Joseph Hoffman von


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