Etwa jeder dritte Vietnam-Veteran kam mit einem Trauma aus dem Krieg zurück, unter dem er bis heute leidet. Bei den Betroffenen wurden die für das Gedächtnis wichtigen Belohnungssysteme im Gehirn sowie das Stirnhirn in seiner Funktion beeinträchtigt, vermuten die Forscher.
In einer weiteren Untersuchung stellten die Forscher fest, dass Soldaten mit einem hohen Intelligenzquotienten ihre Erfahrungen besser verarbeiten konnten und daher seltener traumatisiert wurden. Vasterling und ihre Kollegen empfehlen daher, bei Soldaten nicht nur das Kriegshandwerk, sondern auch die intellektuellen Fähigkeiten zu trainieren. Dass Soldaten ein Leben lang an einem Kriegstrauma leiden können, ist unter Ärzten und Forschern seit entsprechenden Untersuchungen von Veteranen des Ersten Weltkrieges bekannt.