Große Handelsschiffe fahren in der Regel mit fossilen Kraftstoffen, bei deren Verbrennung Schadstoffe entstehen. Damit diese Substanzen nicht in die Luft gelangen, werden die Schiffsabgase bei manchen Schiffen gewaschen. Mit dem Abwasser gelangen die Schadstoffe dann statt in die Luft ins Meer. Jetzt zeigt sich, dass darin eine Vielzahl von Chemikalien aus der Gruppe der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs) enthalten sind, die für Fische teils giftig sind. Forscher plädieren daher dafür, die Schiffsabwässer strikter zu kontrollieren und PAK-arme Kraftstoffe einzusetzen.
Schiffe sind für den Welthandel unverzichtbar, sie transportieren rund 90 Prozent unserer Waren. Die Abgase der Schifffahrt tragen jedoch weltweit zur Luftverschmutzung bei, unter anderem durch gesundheitsschädlichen Feinstaub und Schwefeloxide. Um das Problem zu mindern, gibt es in internationalen Übereinkommen festgelegte Grenzwerte, wie viele Schadstoffe die Schiffe ausstoßen dürfen und wie viel Schwefel ihre Kraftstoffe enthalten dürfen. Viele Schiffe sind auch mit Abgasreinigungssystemen ausgestattet, sogenannten Scrubbern, die den Ausstoß