Im knackigen Sommersalat auf unserem Teller stecken längst nicht nur Vitamine, sondern auch einiges, was dort nicht hineingehört. Unter anderem nehmen die Salatpflanzen auf dem Feld Giftstoffe aus Reifenabrieb auf, wie Wissenschaftler nun herausgefunden haben. Hauptquellen sind demnach das Düngen mit Klärschlamm und die Bewässerung mit aufbereitetem Abwasser. Das Team hat auch ermittelt, wie viele Schadstoffe beim Verzehr belasteter Salatköpfe durchschnittlich in unserem Körper landen.
Gemüse ist auf dem Feld nicht nur Wind und Wetter, sondern auch zahlreichen Schadstoffen ausgesetzt, die sich in unserer Umwelt angereichert haben. So wurden in kommerziell verkauftem Gemüse etwa bereits Medikamentenrückstände gefunden und Salat nimmt zumindest unter Laborbedingungen verschiedene Giftstoffe aus Reifenabrieb auf. Ob er dies auch unter normalen Anbaubedingungen tut, war bislang allerdings unklar.
Reifenabrieb im Salat
Forschende um Anya Sherman von der Universität Wien haben nun erstmals auch Supermarkt-Salat auf sogenannte Reifenadditive hin untersucht – chemische Stoffe wie Antiozonierungs- und Antialterungsmittel, die