Wer positiv über das Alter denkt, lebt länger, sagen amerikanische Forscher. Die Lebenserwartung ist bei Menschen, die ihrem eigenen Altwerden bejahend gegenüberstehen, im Schnitt um mehr als sieben Jahre höher, fanden die Wissenschaftler der Yale-Universität in einer Studie an 660 Menschen heraus.
Die Wissenschaftler hatten die Versuchspersonen nach ihren Ansichten über das Alter gefragt und persönliche Risikofaktoren wie Stress, hohen Blutdruck oder Übergewicht abgeschätzt. Es zeigte sich, dass die Einstellung zum Alter die Lebenserwartung weitaus stärker beeinflusst als beispielsweise die Cholesterinwerte, berichten Becca Leny und ihre Kollegen in der August-Ausgabe des “Journal of Personality and Social Psychology”. Ständige negative Gedanken über das Altern beeinträchtigten die Fähigkeiten, mit Stress umzugehen, erklären die Forscher den Zusammenhang.
ddp/bdw – Ulrich Dewald
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