Der Vergleich des Asthmavorkommens mit den Wetterdaten ergab einen starken Zusammenhang: In nebligen Nächten suchten fünfzig Prozent mehr Kinder mit Asthma die Notfallabteilung auf als bei klarem Himmel. Bei Temperaturen über 18 Grad Celsius benötigten gar viermal mehr asthmatische Kinder Hilfe als in kühleren Nächten. Auch ein tiefer Luftdruck habe die nächtliche Asthmarate erhöht, schreiben die Forscher. Das Asthmavorkommen am Tag haben die Mediziner dagegen nicht untersucht.
Weshalb Nebel Asthma auslösen kann, ist den Forschern noch nicht klar. Dafür könnten die Wassertröpfchen in der Luft oder aber die klimatischen Bedingungen, die zu Nebel führen, verantwortlich sein, schreiben die Mediziner.