Schwangere Frauen brauchen keine Angst vor den Metalldetektoren am Flughafen zu haben: Die Geräte gefährden weder die Mutter noch das ungeborene Kind, sagen amerikanische Wissenschaftler. Über ihre Studie berichten die Forscher im Fachjournal Physics in Medicine and Biology (Online-Vorabveröffentlichung vom 22. Juli).
Neun verschiedene Handmetalldetektoren überprüfte das Forscherteam um Wolfgang Kainz vom Zentrum für Geräte und Radiologische Gesundheit in Maryland (USA). Die Wissenschaftler nutzten dabei ein Computermodell für den Körper einer in der 34. Woche schwangeren Frau.
Das Untersuchungsergebnis war überzeugend: Alle getesteten Geräte erfüllten die erforderlichen Kriterien. So verursachte keiner der Detektoren einen gefährlichen Temperaturanstieg im Körper, wobei bereits ein Grad Celsius als schädlich gilt. Weiterhin erzeugte kein Gerät einen zu starken elektrischen Stromfluss, der sonst unter Umständen zu schädlichen Nervenreizungen führen kann. Alle Messwerte lagen zudem deutlich unterhalb der in internationalen Vorschriften angegebenen Grenzen.
ddp/bdw ? Stefanie Offermann
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