Über 450 Millionen Menschen leiden weltweit an mentalen und psychosozialen Problemen. Bei bis zu einem Viertel der Betroffenen, die ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, erkennen die Mediziner die Symptome nicht oder stellen die falsche Diagnose. Die Therapien sind daher oft nicht auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt.
Um die Lebensqualität der betroffenen Menschen zu verbessern, fordern die Wissenschaftler Michael von Korff und David Goldberg eine intensive Betreuung von Patienten mit Depressionen. Ein neues Modell soll vor allem die Früherkennung beschleunigen und sei sogar kostengünstiger als die übliche ärztliche Vorsorge, wie das “British Medical Journal” berichtete.
Heike Heinrichs
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