An den eisigen, rauen Küsten der Antarktis können nur wahre Kältespezialisten überleben. Daher ist dort mit der Zeit ein einzigartiges Ökosystem voller Arten entstanden, die es nirgendwo sonst gibt. Doch mit voranschreitendem Klimawandel können auch immer mehr invasive Spezies in den antarktischen Gewässern Fuß fassen. Sie gelangen per „Floß“ – zum Beispiel auf weggeworfenen Plastikflaschen oder angespültem Seetang – dorthin und legen dabei überraschend weite Strecken zurück, wie Wissenschaftler jetzt herausgefunden haben.
Ewiges Eis, klirrend kaltes Wasser und raue Winde: Wer in der Antarktis überleben will, der muss einiges abkönnen. Viele hoch spezialisierte Arten vom Kaiser-Pinguin bis zur winzigen Meeresmikrobe gibt es daher nur hier. Doch der Klimawandel macht auch vor der Antarktis keinen Halt. Indem sich der Kontinent und seine Gewässer zunehmend erwärmen, entstehen dort immer bessere Bedingungen für invasive Arten, die das einzigartige Ökosystem für immer zerstören könnten.
Gefährlichen Trampern auf der Spur
Doch wie gelangen diese