Ihre Antennen reagieren kaum noch auf Düfte: Hohe Temperaturen schädigen den Geruchssinn von Hummeln, geht aus einer experimentellen Studie hervor. Die häufigeren Hitzespitzen im Zuge des Klimawandels könnten demnach die wichtige Fähigkeit der Bestäuber beeinträchtigen, Blüten anhand ihres Geruchs zu finden, sagen die Forschenden.
Ohne den Besuch von Insekten bilden viele Blütenpflanzen keine Samen und Früchte aus: Der Bestäubung kommt deshalb eine enorme ökologische und ökonomische Bedeutung zu. Bei der Übertragung des Pollens von Wild- sowie Nutzpflanzen spielen in unseren Breiten die verschiedenen Hummelarten eine besonders wichtige Rolle. Doch die fleißigen Brummer sind bedroht: Der Mensch macht ihnen in komplexer Weise das Leben schwer, haben Studien der letzten Jahre gezeigt.
Lebensraumverlust, Luftverschmutzung, Pestizideinsatz – und auch mit den Folgen des Klimawandels haben die Hummeln zu kämpfen. Denn neben Veränderungen der jahreszeitlichen Muster leiden die eher an kühle Bedingung angepassten Insekten auch unter den immer häufigeren Hitzewellen: Es ist