Weltweit gibt es deutlich mehr Gewächshäuser und mit Plastik bedeckte Plantagen als gedacht. Spanien und Italien, die Hauptgemüselieferanten Europas, haben daran jedoch nur einen überraschend geringen Anteil. Denn vor allem im globalen Süden werden immer mehr Flächen für diese Art des Obst- und Gemüseanbaus erschlossen, wie Forscher ermittelt haben. Das verbessert die Nahrungssicherheit der Menschen vor Ort, könnte jedoch auch Folgen für Mensch und Umwelt haben. Denn bislang ist unklar, wie sich die Regionen dadurch langfristig verändern werden.
Ob Tomaten, Gurken, Beeren oder Melonen: Die meisten Gemüse- und Obstsorten gibt es in den Supermärkten Europas inzwischen ganzjährig zu kaufen. Möglich machen dies riesige Gewächshäuser und Plantagen in wärmeren Regionen. Die meisten europäischen Importe kommen aus Südspanien, wo Millionen Tonnen Obst und Gemüse unter weißen Plastikplane gedeihen. Doch wie viele Gewächshäuser gibt es dort eigentlich und wie sieht es auf anderen Kontinenten aus?
Plantagen-Suche per Satellitendaten
Um das herauszufinden, hat