In Südafrika leben mehr Löwen in Zuchtfarmen als in freier Wildbahn. Dort erwartet sie jedoch ein Leben voller Elend und Ausbeutung. Während die Jungtiere für stressendes Kuscheln mit Touristen herhalten müssen, werden die Erwachsenen für die Trophäenjagd freigegeben. Trotz Verbot floriert offenbar auch der Handel mit den Knochen der Raubkatzen, wie Wissenschaftler jetzt durch Insider-Befragungen herausgefunden haben. Demnach werden die Skelette der geschossenen Löwen auch weiterhin in großem Stil als angebliches Medizinprodukt nach Asien exportiert.
Seit dem Ende der 1990er Jahre gibt es in Südafrika einen besonders lukrativen Industriezweig: Löwenfarmen. Die Faszination für den König der Tiere wird hier in rund 350 Zuchteinrichtungen zu barem Geld gemacht. Jungtiere dürfen von Touristen gegen Geld gestreichelt, gekuschelt und Gassi geführt werden.
Erwachsene Löwen, die für solche Aktivitäten nicht mehr süß und harmlos genug sind, kann man stattdessen als Trophäe bei einer sogenannten Gatterjagd schießen. Die Löwen werden dafür in ein umzäuntes