Honig ist tatsächlich eine gesunde Ergänzung zur täglichen Ernährung. Der Körper kann die in dem aromatischen Sirup enthaltenen Antioxidantien offenbar gut aufnehmen, konnten Forscher aus den USA und Südkorea jetzt in einer kleinen Studie belegen. Ihre Untersuchungen stellen Heidrun Gross von der Universität von Kalifornien in Davis und ihre Kollegen auf dem 227. Nationalen Treffen der Amerikanischen Chemischen Gesellschaft in Anaheim vor.
Die Biochemiker verabreichten 25 Probanden etwa einen Monat lang zusätzlich zum regulären Essen täglich 4 Esslöffel Buchweizenhonig. Dazu verwandten sie zwei Honigsorten, die unterschiedlich hohe Anteile an so genannten Polyphenolen enthielten. Diese pflanzlichen Antioxidantien sind zum Beispiel in Früchten, Gemüse und Samen enthalten. Indem sie aggressive Substanzen wie die so genannten freien Radikale abfangen, wirken sie vermutlich Herzkreislauferkrankungen und Krebs entgegen.
Die Forscher nahmen den Teilnehmern in bestimmten Abständen nach der süßen Zwischenmahlzeit außerdem regelmäßig Blut ab. Dabei fanden sie einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem Honiggenuss und der Menge an Antioxidantien im Blut. Das bestärkt Vermutungen, dass Honig auf dem Speiseplan den Körper tatsächlich mit schützenden Antioxidantien versorgen kann.
ddp/bdw ? Cornelia Pfaff
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