Golfspieler wärmen sich nicht richtig auf. Nur so könnten sie jedoch Verletzungen vorbeugen und ihre Leistung steigern, berichten Forscher um Anne Fradkin von der australischen Deakin-Universität im Britischen Journal für Sportmedizin.
Die Forscher hatten drei Wochen lang über tausend Golfspieler beobachtet, die in ihrer Freizeit spielen. Nur die Hälfte von ihnen wärmte sich auf, 90 Prozent davon einfach durch Armkreisen. Nicht einmal jeder Zehnte versuchte es mit Dehnübungen und keiner mit einem Ausdauertraining.
Vor dem Spiel oder Training sollten die Golfspieler erst mit Ausdauerübungen die Körpertemperatur erhöhen und dann die Muskeln dehnen, empfehlen die Autoren der Studie. So komme es nicht zu den typischen Golf-Verletzungen an Ellenbogen, Schulter und im unteren Rückenbereich.
Marianne Diehl
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