Die veränderten Pflanzen stellen mit jedem Milliliter Latex mehrere Milligramm Albumin her. Die Ausbeute lässt sich weiter steigern, sagen die Forscher. Bisher haben sie unter anderem Steuergene von Viren benutzt, die wenig wirkungsvoll waren. Die Steuergene kontrollieren die Aktivität des eigentlichen Albumingens. Inzwischen haben die Forscher jedoch Steuergene ausfindig gemacht, die die Herstellung von Albumin in den Pflanzen weiter ankurbeln.
Da Gummibaumplantagen billig sind, lohnt es sich nach Angaben der Forscher, auch weniger wertvolle Eiweiße herzustellen. Die könnten zum Beispiel in Shampoos oder Waschmitteln verwendet werden.
Nachem die Proteine aus dem Latex gewonnen wurden, kann der Milchsaft für die übliche Herstellung von Reifen und anderen Gummiprodukten weiterverwendet werden, sagen die Forscher.