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bdw+ • Erde|Umwelt

Erde zu Erde

6. Februar 2023

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„Von Erde sind wir genommen, zur Erde müssen wir werden“, so steht es in der Bibel. Die evangelische Nordkirche findet Gefallen an der neuen Bestattungsform „Reerdigung“.
©Meine ErdeMax Huesch und Pablo Metz sind die Gründer von Meine Erde. Das Unternehmen bietet als erstes und bisher einziges in Deutschland Reerdigungen an.
©Meine ErdeDie ersten Reerdigungen haben in einer Kapelle in Mölln, Schleswig-Holstein, stattgefunden. Der Sarg, „Kokon“ genannt, wird dazu in die holzgetäfelte „Wabe“ gelegt und darin an die Technik angeschlossen.
©Meine ErdeDer tote Körper (im Foto eine Holzfigur) liegt im Kokon und wird mit Substrat bedeckt.
©Meine ErdeNach 40 Tagen ist der Körper zu Erde geworden, die mit Blumen bedeckt auf dem Friedhof beigesetzt wird.
©Meine ErdeKatrina Spade ist die Gründerin des US-amerikanischen Unternehmens Recompose.
©Mat Hayward/Getty Images for RecomposeDie sechseckigen Waben bleiben für rund einen Monat verschlossen, während darin der Verwesungsprozess stattfindet (Illustration).
©picture alliance/AP PhotoAm ersten Standort von Recompose in Seattle können bis zu zehn Reerdigungen gleichzeitig stattfinden. Die verstorbene Person wird zuvor mit Holzspänen, Stroh und Alfalfa bedeckt.
©picture alliance/abacaIn der Wabe werden mithilfe von Sensoren optimale Bedingungen für den Zersetzungsprozess geschaffen.
©Mat Hayward/Getty Images for RecomposeReturn Home ist der größte Anbieter für Reerdigungen in den USA. Aktuell sind die Kapazitäten noch nicht ausgelastet.
©Jason Redmond/AFP/Getty Images

Nun bleibt abzuwarten, ob die neue Bestattungsart tatsächlich angenommen wird. Phil Olson ist eher skeptisch: „Es hat in den USA fast 50 Jahre gedauert, ehe sich die Einäscherung durchsetzte.“ Neue Ideen brauchen Zeit, Geld und in Bezug auf das Kompostieren von Menschen sicherlich auch Mut. Gegenwärtig gibt es in