Die Stiftung Warentest hat nun 20 Leuchtmittel testen lassen, die als Ersatz für die Glühbirnen dieser Leistung angeboten werden. Ergebnis: Immer mehr Modelle enthalten Quecksilber nur noch in gebundener Form. So könne Gift schwerer aus gebrochenen Lampen entweichen. Ein “Sehr gut” im Test erreichten einzig zwei LED-Lampen. Sie kommen gänzlich ohne Quecksilber aus und überzeugten mit einer hohen Lebensdauer und Lichtausbeute. Die beiden Testsieger sind mit 45 beziehungsweise 40 Euro in der Anschaffung aber so teuer wie eine neue Lampe.
Ein Problem bleibt die Entsorgung der ausgedienten Sparlampen: Der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zufolge wurden im vergangenen Jahr nur rund 37 Prozent der Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen vorschriftsmäßig entsorgt. Zu viele landen im Hausmüll, sodass das Quecksilber leicht in die Umwelt gelangen kann. Die DUH fordert daher eine staatliche Rücknahmepflicht für ausgediente Sparlampen – so, wie sie für Batterien längst üblich ist.