Größere Gefahr gehe aber von möglichen Rückschritten aus. Das Vereinigte Königreich könnte das zur Zeit des Brexits im Januar 2020 übernommene EU-Recht durch schwächere Gesetze für den Naturschutz ersetzen, sich also hinter die Gesetzeslage von 2020 zurückentwickeln. Da es schwierig sei, unterschiedliche Gesetze miteinander zu vergleichen, sei es noch zu früh für eine Bewertung. „Es gibt aber einige wichtige Beispiele, die auf eine gewisse Regression hindeuten”, berichtet Nicholson. Dabei gehe es um abgeschaffte EU-Richtlinien zu Emissionen und bestehende Unklarheiten darüber, wann und wie diese ersetzt werden sollen. Vor allem seien viele Aspekte der Gemeinsamen Agrar-Politik (GAP) der EU seit Januar 2024 nicht mehr gültig. Deswegen gebe es zurzeit zum Beispiel keine gültigen Gesetze zum Schutz von Hecken, was eine große Gefahr für die Vogelbrut darstelle, so Nicholson.
Der wichtigste Bereich ist nach Meinung der Experten aber der, bei dem es um das 2020 von der EU übernommenen Recht