Darum startet Campact die Aktion “Tödliche Nachbarn”: am Samstag, den 26. Juni werden Hunderte Atomkraftgegner über 15.000 Ballons als “radioaktive Wolke” vom AKW Krümmel in die dicht besiedelte Metropolregion Hamburg fliegen lassen – und so vor den “tödlichen Nachbarn” warnen. Am 12. Juni starteten bereits 12.000 Ballons am AKW Biblis.
Hinter jedem Ballon steht ein Mensch, der von der Politik einen Ausstieg aus der Risikotechnologie verlangt (dazu gab es eine Spendenaktion, zu der natur+kosmos auch aufgerufen hatte, auch jetzt kann man noch spontan einen Ballon steigen lassen, und zwar hier. Die schwarz-gelben Ballons sollen dann mit einem Massenstart losfliegen. Sie sollen zeigen, wohin es die radioaktive Wolke wehen würde, wenn es in Krümmel zu einem Reaktorunfall oder einem Terroranschlag käme.
Die Ballons werden über Nacht von vielen Helfer/innen mit Gas befüllt. Jeweils etwa 250 Ballons werden in einen großen Schlauch verpackt und am Samstag mittag in einem Demonstrationszug zu dem Vattenfall-Pannenreaktor getragen.
Zeit: Samstag, den 26. Juni ab 11.30 Uhr
Treffpunkt: Festplatz Geesthacht-Tesperhude, Strandweg (Parkplatz bzw. Wiese an der Minigolfanlage, ca. 2 km östlich vom AKW)
Ablauf:
11.30 Uhr kurze Auftaktkundgebung und Demonstrationszug zum AKW
12.30 Uhr Aufbau eines 25 Meter breiten Radioaktivitätszeichens vor dem Haupttor des Atomkraftwerks Krümmel
13.15 Uhr Start der Ballons
ca. 13.30 Uhr Ende der Aktion
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