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Asthmamilben weit verbreitet

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Asthmamilben weit verbreitet
In einem Viertel aller amerikanischen Haushalte ist die Hausstaubmilbe zu Hause, ergab eine Umfrage des US Department of Housing and Urban Development. Die auf der American Thoracic Society Konferenz in San Francisco vorgestellten Ergebnisse bringen die Milbe mit dem steigenden Prozentsatz von Asthmaerkrankungen in Verbindung.

Die Wissenschaftler unter Leitung von Darryl Zeldin untersuchten repräsentativ den Staub in 831 Haushalten auf Allergene von Hausstaubmilben. In 23 Prozent wurden sie fündig. Besonders in den Betten fanden sich hohe Konzentrationen spezifischer Proteine der kleinen Krabbler, die sich bevorzugt von menschlichen Hautschuppen ernähren. Außerdem entdeckten sie in immerhin sechs Prozent der untersuchten Haushalte Spuren von Küchenschaben.

Um die allergischen Reaktionen auf die Darmausscheidungen der Milben zu vermindern, raten die Wissenschaftler zu häufigem und gründlichem Reinigen der Betten. Auch Plastiküberzüge auf den Matratzen, die eine Barriere zwischen ihnen und den Bettlaken bilden, könnten der Asthmaentstehung vorbeugen. Auch sollten Betroffene einen Hautarzt aufsuchen, um anhand eines Hauttests die Quelle für ihre Beschwerden zu diagnostizieren.

Die Zahl der diagnostizierten Asthmatiker ist in den letzten Jahren schnell angestiegen. Und die Milbe steht im Verdacht, einer der Hauptverursacher zu sein. Nach Angaben des britischen Allergologen Rob Niven betrifft die Milbenausbreitung auch Großbritannien. Hier werden 90 Prozent aller kindlichen Asthmatiker mit einer Allergie auf Hausstaubmilben in Zusammenhang gebracht.

Dr. Dagmar Knopf
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