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Artenvielfalt für die Katz?

Erde|Umwelt natur+ Titelbeitrag natur

Artenvielfalt für die Katz?
Katzen sind perfekte Raubtiere. Unsere Katzenliebe macht das zu einem echten Problem für die Artenvielfalt, denn streunende Katzen jagen und verstärken damit den Druck auf bedrohte Tiere. Manche Arten sind dadurch sogar schon ausgestorben.

Text: Robin Vornholz

Sie räkeln sich in der Sonne, fauchen die Nachbarskatze an oder schleichen durch Gärten und Felder: Viele Tierfreunde sind begeistert, draußen einer Katze zu begegnen – besonders wenn sie es schaffen, ein scheues Exemplar anzulocken. Doch die frei umherstreifenden Tiere können gravierende Auswirkungen auf
die restliche Tierwelt haben. Trotz ihres niedlichen Aussehens sind auch Hauskatzen Raubtiere, die alles fangen, was ihnen vor die Krallen kommen: Vögel, kleine Säuger, Amphibien, Reptilien oder Insekten – angesichts der vielen Katzen weltweit ist die Menge der ihnen zum Opfer fallenden Beutetiere beträchtlich. Katzen fangen über 2.000 verschiedene Arten, von denen laut Roter Liste 17 Prozent gefährdet sind. Bei über 60 Arten


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