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Zellpiraten im Blick

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Zellpiraten im Blick

Im Jahr 1918 ging die sogenannte Spanische Grippe um. Hier sind Influenza-Viren aus dieser Zeit zu sehen, die von Forschern im Labor wiederhergestellt wurden. (Bild: CDC/ Dr. Terrence Tumpey)

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Im Jahr 1918 ging die sogenannte Spanische Grippe um. Hier sind Influenza-Viren aus dieser Zeit zu sehen, die von Forschern im Labor wiederhergestellt wurden. (Bild: CDC/ Dr. Terrence Tumpey)

Sie gelten als Piraten, die unsere Zellen entern und sie für ihre Zwecke nutzen: Viren. Viele der großen Seuchen und tödlichsten Krankheiten werden von diesen Erregern verursacht – von Aids über Grippe bis hin zu Covid-19.

Viren können sich ohne fremde Hilfe nicht vermehren. Denn sie besitzen in der Regel weder die Gene, noch die biomolekulare Ausstattung für die Herstellung von Proteinen. Um sich auszubreiten, kapern sie daher die Zellmaschinerie ihrer Wirte und manipulieren sie für ihre Zwecke – und das machen sie äußerst erfolgreich.

Auch wir Menschen werden immer wieder Opfer solcher Zellpiraten. Die Erreger sind zu ständigen Begleitern geworden. Der Kampf gegen die von ihnen ausgelösten Infektionskrankheiten gleicht dabei einer Sisyphos-Aufgabe. Denn Viren sind enorm wandlungsfähig und bringen durch Mutationen ständig neue Stämme hervor. Zudem tauchen regelmäßig zuvor völlig unbekannte Erreger auf. Allein in den letzten Jahren wurde die Menschheit von gleich mehreren neuen Viren heimgesucht – die Spanne reicht von Nipah, SARS und MERS bis hin zum Zika-Virus.

Oftmals stammen die neu auftretenden Erkrankungen dabei ursprünglich von Tieren. Dies ist vermutlich auch bei dem derzeit grassierenden Coronavirus SARS-CoV-2 der Fall. Forscher vermuten Fledermäuse als ursprüngliche Quelle dieses Erregers. Von diesen ist das Virus dann wahrscheinlich über andere Tiere wie Schlangen oder Pangoline als Zwischenstation auf den Menschen übergegangen.

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