Einen Skorpion zu erlegen, ist für ein Erdmännchen nicht einfach. Junge Tiere bekommen die Technik deshalb in mehreren Schritten von ihren Eltern gezeigt. Schafft es ein Junges schließlich selbstständig, einen Skorpion zu fangen, gilt es bald als vollwertiges Mitglied der Gruppe. Foto: Theo Webb/Knesebeck Verlag
Einen Skorpion zu erlegen, ist für ein Erdmännchen nicht einfach. Junge Tiere bekommen die Technik deshalb in mehreren Schritten von ihren Eltern gezeigt. Schafft es ein Junges schließlich selbstständig, einen Skorpion zu fangen, gilt es bald als vollwertiges Mitglied der Gruppe. (Foto: Theo Webb/Knesebeck Verlag)
Bei allen Strategien geht es letztendlich um eins: Nachkommen zu erzeugen. Die Fortpflanzung ist das entscheidende Ziel in der Tierwelt, die einzige Möglichkeit weiterhin zu bestehen. Damit es dazu tatsächlich kommt, betreiben einige Tiere großen Aufwand.
Werben ums Weibchen
Für die Männchen gilt es, ein Weibchen zu finden. Der Kugelfisch zum Beispiel formt dafür in tagelanger Kleinarbeit Muster im sandigen Meeresboden. Auch der Fortpflanzungsakt an sich will geglückt sein – für die Männchen der Suppenschildkröten nicht immer eine leichte Aufgabe. Und sind die Jungen erst einmal geboren, ist es die Aufgabe der Eltern, ihnen überlebenswichtige Techniken und Fähigkeiten mitzugeben. Ein Erdmännchen, das keinen Skorpion erlegen kann, wird es schwer haben.
Die Bilder in unserer Bildstrecke sind im Band “Überleben. Wenn Tiere heranwachsen” enthalten, der im Knesebeck-Verlag erschienen und in Anlehnung an eine BBC-Serie entstanden ist. Die Autoren des Bildbands sind die Produzenten der Serie, Rupert Barrington und Michael Gunton.