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„Haute Couture“ des Meeres

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“Haute Couture” des Meeres

Die sogenannten Alabaster-Nacktschnecken kommen neben Japan und Sibirien auch an der amerikanischen Pazifikküste von Südalaska bis hinunter nach Kalifornien vor. Sie ist eine von ungefähr 3000 Arten von Nacktschnecken, die im Meer leben. Man bezeichnet sie als Nacktkiemer. Foto: Susan Middleton/Knesebeck Verlag

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Die sogenannten Alabaster-Nacktschnecken kommen neben Japan und Sibirien auch an der amerikanischen Pazifikküste von Südalaska bis hinunter nach Kalifornien vor. Sie ist eine von ungefähr 3000 Arten von Nacktschnecken, die im Meer leben. Man bezeichnet sie als Nacktkiemer. (Foto: Susan Middleton/Knesebeck Verlag)

Tiere und Pflanzen, die tief im Meer leben, bekommen Menschen nur selten zu Gesicht. Doch wer sich näher mit ihnen beschäftigt, stößt auf bunte Farben, skurrile Formen und erfinderische Lebensweisen.

Hamster sind niedlich, Katzen elegant, Löwen majestätisch. Aber Wirbellose? Weichtiere stehen eher selten im Zentrum der Aufmerksamkeit, dabei stellen sie den überwiegenden Teil aller Tierarten da. Wie groß ihr Anteil genau ist, lässt sich nur schwer sagen, weil immer wieder neue Arten entdeckt werden. Vergleicht man verschiedene Angaben, machen die Wirbellosen – oder Invertebraten – ungefähr 95 bis 98 Prozent aller Tierarten aus.

Faszinierende Fremdartigkeit

Die Fotografin Susan Middleton hat sich schon vor mehr als 25 Jahren für die Wirbellosen begeistern lassen und seitdem unzählige Spezies in Großaufnahme fotografiert. Herausgekommen ist 2014 ein beeindruckender Bildband – über die faszinierende Fremdartigkeit dieser Unterwasserwelt. Für die Fotografin und Autorin gehören die Tiere zur “Haute Couture” des maritimen Lebens. “Natürlich fällt es den Menschen schwer, sich mit Invertebraten so ‘verbunden’ zu fühlen wie mit Wirbeltieren. Mich persönlich faszinieren die Wirbellosen aber gerade wegen ihrer Fremdartigkeit”, schreibt sie in ihrem Buch.

Die von Middleton dargestellten Spezies sind teilweise schon seit vielen Jahrzehnten oder Jahrhunderten bekannt, andere erst seit kurzer Zeit. Für viele von ihnen gibt es keine deutschen Namen, weil sie vorwiegend in amerikanischen Gewässern heimisch sind.

Der Bildband von Susan Middleton “In den Tiefen des Ozeans” ist im Knesebeck Verlag erschienen.

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© wissenschaft.de – Henrike Wiemker
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Hal|te|ren  〈Pl.〉 1 〈im alten Griechenland〉 Metall– od. Steingewichte, die beim Weitsprung zur Verstärkung des Schwungs in den Händen gehalten worden sein sollen 2 〈Zool.〉 zurückgebildete Hinterflügel der Zweiflügler (z. B. von Fliegen u. Mücken) u. Vorderflügel der Männchen der Fächerflügler, Stimulationsorgane für die Flugbewegung, evtl. auch Gleichgewichtsorgan; … mehr

Ap|he|li|um  auch:  Aph|e|li|um  〈[aphe–] od. [afe–] n.; –s, –li|en; Astron.〉 = Aphel … mehr

Pfeif|ha|se  〈m. 17; Zool.〉 Angehöriger einer Familie kurzohriger Nagetiere, die bei der Nahrungssuche laut pfeifen: Ochotonidae

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