Koppelt man bestimmte Moleküle, sogenannte Chinone, an die Oberfläche der Zwiebeln, erhöht sich die Energiespeicherdichte des Superkondensators noch einmal. Die zusätzlichen Moleküle sorgen dafür, dass mehr Energie mittels Redox-Reaktion im Supercap gespeichert werden kann. (Computerillustration und Realphotographie) Bild: Volker Presser, INM
Koppelt man bestimmte Moleküle, sogenannte Chinone, an die Oberfläche der Zwiebeln, erhöht sich die Energiespeicherdichte des Superkondensators noch einmal. Die zusätzlichen Moleküle sorgen dafür, dass mehr Energie mittels Redox-Reaktion im Supercap gespeichert werden kann. (Computerillustration und Realphotographie) Bild: Volker Presser, INM
Superkondensatoren speichern Energie. Anders als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien können sie nur eine geringe Menge Energie aufnehmen. Die altbekannten Batterien schaffen zehnmal so viel. Superkondensatoren haben allerdings einen anderen Vorteil: Sie nehmen diese Energie zehnmal so schnell auf wie Lithium-Ionen-Batterien. Das macht sie für die Energiewende interessant, zum Beispiel als denkbares Speichermedium an Photovoltaik-Anlagen, wo das Aufladen möglichst schnell gehen soll.
Am Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM) in Saarbrücken erforschen Wissenschaftler diese Materialien und versuchen, sie noch energiereicher und langlebiger zu machen. Einer der Forscher, der Materialwissenschaftler Volker Presser, erklärt hier im Interview, wie die Superkondensatoren im Detail funktionieren. Seine Bilder geben an dieser Stelle einen Einblick in das Innenleben eines Superkondensators.