„Chemokine chrysalis": Der Querschnitt eines Lympfknotens
Was aussieht wie ein leuchtender Schmetterling, ist eigentlich der Querschnitt eines Lymphknotens. Die verschiedenen Farben kennzeichnen, welche unterschiedlichen Chemokine die Zellen produzieren. Diese kleinen Proteine leiten Immunzellen als Reaktion auf fremde Antigene an bestimmte Orte im Körper weiter. Veränderungen im Netzwerk der Chemokine können schwerwiegende Folgen haben, so lassen sich beispielsweise bestimmte Viren nicht mehr bekämpfen. ©WEHI/Raymond Qin
„In der Wissenschaft geht es um mehr als nur Zahlen und Daten. Es ist ein unglaubliches Maß an Fantasie und Kreativität erforderlich, um aufschlussreiche Ergebnisse für die menschliche Gesundheit zu liefern”, so Doug Hilton AO, Direktor des WEHI. Die Bilder für den Wettbewerb haben die Wissenschaftler des Instituts im Rahmen ihrer Forschungsarbeiten zu verschiedenen Krankheiten aufgenommen.
In einer virtuellen Ausstellung präsentiert das WEHI der Öffentlichkeit die 20 Finalisten-Bilder. Den ersten Platz in der Kategorie Standbild belegt die Doktorandin Melody Leong. Überzeugt hat sie mit ihrem Bild „Interweb of the mind“. Die Aufnahme zeigt zwei Arten von lebenden Nervenzellen. Diese züchtete Leong im Labor, um sie zur Erforschung von neurologischen Entwicklungsstörungen zu nutzen.
2022 feierte der Wettbewerb „Art of Science“ sein 25-jähriges Bestehen. Neben Standbildern werden auch Bewegtbilder ausgezeichnet. Die Wissenschaftler wollen mit ihren Fotoarbeiten Nachwuchsforscher motivieren und inspirieren.