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Der bunte Planet

Bildergalerien

Der bunte Planet

Die Hochlandregion Arabia Terra zählt zu den ältesten Gebieten auf dem Mars, in der sich zahlreiche Krater mit einem Durchmesser von bis zu 200 Kilometern befinden. Im Bild ist das Zentrum eines solchen Kraters zu sehen. (Foto: NASA/JPL-Caltech/University of Arizona/HI-RISE)

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Die Hochlandregion Arabia Terra zählt zu den ältesten Gebieten auf dem Mars, in der sich zahlreiche Krater mit einem Durchmesser von bis zu 200 Kilometern befinden. Im Bild ist das Zentrum eines solchen Kraters zu sehen. (Foto: NASA/JPL-Caltech/University of Arizona/HI-RISE)

Es ist der rötliche Staub auf seiner Oberfläche, der dem Mars seinen Rufnamen “Roter Planet” einbrachte. Dabei schillert der Erdnachbar in vielerlei Farben – wenn ihn denn die NASA-Raumsonde Mars Odyssey fotografiert hat. Durch eine Falschfarbentechnik erstellt die Kamera in der Sonde Bilder, die den Himmelskörper zum Kunstobjekt werden lassen. Und zwar im Namen der Wissenschaft.

Falschfarben verwenden Forscher gezielt, um Unterschiede in Farbtönen und Graustufen deutlich zu machen. Auf einem Marsfoto lassen sich so beispielsweise verschiedene Bodenschichten unterscheiden. Die Aufnahmen in Falschfarben vom Mars sind aber nicht nur hilfreich für Wissenschaftler – die bunten Bilder haben auch einen ästhetischen Wert.

Kunst mit Nutzwert

Die Fotos hat das “Thermal Emission Imaging System” (THEMIS) aufgenommen: eine Kamera an Bord der NASA-Raumsonde Mars Odyssey, die sich seit Oktober 2001 im Orbit des Planeten befindet. THEMIS deckt sowohl sichtbare als auch infrarote Bereiche des elektromagnetischen Spektrums ab. Wissenschaftler verwenden die Aufnahmen, um die geologischen Eigenschaften der Marsoberfläche zu erforschen. Die Bilder helfen beispielsweise bei der Suche nach vulkanischen Gebieten oder Gegenden, die früher von Wasser bedeckt waren. Außerdem lassen sich auf den Fotos, geeignte Landestellen für zukünftige Marsmissionen ausfindig machen.

© wissenschaft.de – Maximilian Erbach
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