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Ausgezeichnete Wildlife-Fotografien

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Ausgezeichnete Wildlife-Fotografien

Thalka

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Immer wieder suchte der Australier Jannico Kelk ein Naturschutzgebiet nach Fußabdrücken der seltenen Ninus ab. Er wurde fündig, installierte eine Kamerafalle und lichtete so das kleine Beuteltier ab, das zuletzt fast ausstarb. Ausgezeichnet wurde er dafür mit dem „Impact Award“. © Jannico Kelk

Zum 60. Mal wurden die besten Wildlife-Fotografen des Jahres gekürt. Aus über 59.000 Fotografien aus 117 Ländern wählte die Jury Gewinner in 18 Kategorien. Dabei bewertete sie die Originalität und das Narrativ der Fotografien sowie deren ethische und technische Ausführung.

Als „Wildlife Fotograf des Jahres 2024“ wurde der Kanadier Shane Gross für seine Fotografie „The Swarm of Life“ ausgezeichnet. Mehrere Stunden verbrachte er schnorchelnd in einem See auf Vancouver Island, bis er sein Gewinnermotiv ablichtete: Eine natürliche, lichtdurchflutete Unterwasserwelt wird von unzähligen Kaulquappen durchquert. Die Tiere verlassen die sicheren Tiefen des Sees, um an der Wasseroberfläche nach Nahrung zu suchen. 99 Prozent von ihnen werden die Wochen, bis sie ausgewachsene Kröten würden, nicht überleben.

Einen besonderen Blick für das Kleine bewies auch der 17-jährige Berliner Alexis Tinker-Tsavalas: Er fotografierte einen nicht einmal zwei Millimeter großen Springschwanz und wurde dafür als „Jugend Wildlife Fotograf des Jahres 2024“ ausgezeichnet. Innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde können Springschwänze ein Vielfaches ihrer Körperlänge davonspringen. Deshalb verwendete Tinker-Tsavalas die Technik des Focus Stacking: Er kombinierte 36 Fotografien, die alle unterschiedliche Bereiche des Motivs fokussierten.

Neben den klassischen Kategorien führte der Wettbewerb anlässlich seines 60. Geburtstages auch einen „Impact Award“ ein. Der Preis soll Fotografien würdigen, die Geschichten der Hoffnung, etwa des erfolgreichen Naturschutzes oder anderer positiven Entwicklungen erzählen. Den Award gewann der Australier Jannico Kelk mit seiner Fotografie eines Ninus. Die kleinen Beuteltiere starben zuletzt fast aus, weil sie eingeführten Füchsen und Katzen zur Beute fielen. In eingezäunten Naturschutzgebieten erholt sich die Population nun.

In den kommenden Monaten werden die besten Fotografien dieses Jahres sowie ausgezeichnete Fotografien der vergangenen Jahre weltweit vielerorts ausgestellt. In Deutschland ist die Ausstellung ab November im Westfälisches Pferdemuseum Münster und ab Dezember im Hessische Landesmuseum Darmstadt zu sehen. Zusätzlich erschienen die eindrucksvollsten Fotografien des diesjährigen Wettbewerbs in dem Fotoband „Wildlife Fotografien des Jahres – Portfolio 34“.

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Wildlife Fotografien des Jahres – Portfolio 34
Knesebeck, € 38,00

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