Ein lebendiges, buntes Korallenriff ist ein faszinierender Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere.
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Der Konstanzer Biologe Christian Voolstra war einer der Koordinatoren der zwei-jährigen Tara Pacific Expedition, die den Zustand der Korallen in 40 Pazifik-Archipelen erfasst hat.
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Das Team nahm 40.000 Proben, jede bestehend aus mehreren Einzelproben, um sie im Labor zu untersuchen
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Häufig wurden die Forscher Zeugen von Korallenbleichen. Eine Erwärmung des Wassers um nur ein Grad Celsius reicht in einigen Regionen aus, um diese Krankheit auszulösen.
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Korallen sind die Heimat von rund einem Drittelder Lebensarten der Weltmeere und ein zentraler Bestandteil des marinen Ökosystems.
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Auch wenn es so wirkt: Die ausgebleichten Korallen (links) vor Lizard Island am Great Barrier Reef sind nicht tot, sondern haben erst ihre Symbiosealgen ausgestoßen, die bei zu warmem Wasser Giftstoffe (Sauerstoffradikale) produzieren. Doch da die hohen Temperaturen zu lange bestanden, starben die Korallen schließlich doch ab (rechts) und wurden von Meeresalgen überwuchert.
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Die Geweihkorallen dieser Riffwand am Buck Island Reef (Amerikanische Jungferninseln) sind abgestorben. Der Niedergang dieses Korallenriffes begann in den 1970er- Jahren. In der Karibik sind in den vergangenen 40 Jahren 80 Prozent der Korallenbestände verlorengegangen.
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Der Biologe Fabian Gössner erforscht an der Ruhr-Universität Bochum die Stressreaktionen von Steinkorallen.
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Nach einer Korallenbleiche wie im Roten Meer vor Saudi Arabien können sich Korallenriffe wieder erholen. Wie dieser Prozess unterstützt werden kann, wird weltweit erforscht.
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