Der mobile Agrarroboter „CURT“ (das Kürzel steht für Crops Under Regular Treatment, auf Deutsch: Kulturen unter regelmäßiger Behandlung) soll Landwirte beim Pflanzenschutz unterstützen. Das von Forschern bei Fraunhofer entwickelte System zielt hauptsächlich auf Betriebe mit einem – besonders arbeitsintensiven – biologischen und pestizidfreien Anbau. Kognitive Fähigkeiten ermöglichen es dem Roboter, Unkräuter zu erkennen, die er mechanisch entfernt.
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In der Lagerlogistik kommen Roboter schon millionenfach zum Einsatz. Eine Aufgabe dort ist das Bereitstellen von Waren für den Versand. In Supermärkten könnten sie etwa Produkte in die Regale räumen.
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Mobile autonome Serviceroboter wie der am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA entwickelte „Care-O-bot“ sollen zum
Beispiel menschliche Pflegekräfte in Heimen oder Krankenhäusern unterstützen und entlasten. Sie können dort unter anderem Medikamente oder Hilfsmittel transportieren. Doch ein solcher maschineller Helfer kann auch einfache Speisen zubereiten, etwa für Menschen mit einem Handicap. Dazu ist viel Fingerfertigkeit erforderlich.
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Eiscreme aus der Hand eines Roboters sieht lecker aus, kann aber nicht jeden überzeugen. Das Manko: Es mangelt dem Automaten an der Erfahrung eines menschlichen Kreateurs.
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Roboter, die Bauteile aus Metall zusammenschweißen, sind schon seit vielen Jahren im Routineeinsatz – beispielsweise in den Montagehallen von Automobil- und Flugzeugherstellern. Doch bislang konnten sie sich stets nur exakt nach zuvor einprogrammierten Mustern bewegen. Kleine Unterschiede der Komponenten in ihrer Form blieben dabei unberücksichtigt. Nun haben Forscher aus Stuttgart eine Technik entwickelt, die Schweißroboter für solche fehlerhaften Differenzen, die etwa durch Wärme entstehen, sensibilisiert. Damit lassen sich diese während des Schweißens automatisch korrigieren, indem der Verlauf der Schweißnaht durch den Roboter angepasst wird.
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Die Teams in der Abteilung des Fraunhofer-Forschers Werner Kraus arbeiten an der Entwicklung neuer und verbesserter Technologien für verschiedene Robotertypen. Dabei steht unter anderem das zielsichere und behutsame Greifen von Objekten mit unterschiedlicher Form und aus harten, weichen oder zerbrechlichen Werkstoffen im
Fokus. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz ist es den Forschern gelungen, die maschinelle Greiftechnik deutlich voranzubringen. Einiges Kopfzerbrechen bereitet ihnen hingegen noch das sichere Ablegen der gegriffenen Gegenstände. Dabei fehlt es den Robotern bislang noch am nötigen Feingefühl. Auch hier soll KI helfen.
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