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Der magnetische Mond

Astronomie|Physik • bdw+

31. Oktober 2022

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Harrison Schmitt in der Taurus-Littrow-Region, wo Apollo 17 im Dezember 1972 gelandet war: Der Astronaut steht bei einem in fünf Stücke zerbrochenen Felsblock am Fuß des 1500 Meter hohen Nordmassivs. Der Stein war einst den Abhang heruntergestürzt.
©NASALunare Swirls sind sehr helle, wirbelförmige Gebiete auf dem Mond. Von den rund ein Dutzend bekannten rätselhaften Strukturen ist Reiner Gamma im Oceanus Porcellarum besonders auffällig. Das 70 Kilometer messende Gebilde ist kein Krater, könnte aber als Verwerfung durch einen Einschlag anderswo entstanden sein. Es besitzt ein Magnetfeld, das stark genug ist, um den Sonnenwind abzulenken. Dieser ließ die Mondoberfläche über Jahrmillionen dunkler werden, hier aber infolge des magnetischen „Schutzschilds“ nicht.
©NASA/GSFC/Arizona State UniversityHerkunftsort der Gesteinsprobe 75055, die Harrison Schmitt während der Mission Apollo 17 im Dezember 1972 im Taurus-Littrow-Tal einsammelte.
©NASA/Claire I. O. Nichols et al., nature astronomy 5, 1216 (2021)Dieses kleine, dunkle lunare Glasstück ist vor zwei Millionen Jahren bei einem Meteoriteneinschlag entstanden. Es enthält winzige Eisen-Nickel-Einschlüsse und zeigt deutliche Indizien für ein starkes Magnetfeld.
©Rory Cottrell/Univ. Rochester

Der Erdtrabant besaß einst ein mächtiges Magnetfeld. Warum ist es inzwischen weitgehend verschwunden?

von THORSTEN DAMBECK

Der bislang letzte bemannte Mondflug brachte ein Novum: Mit Harrison „Jack“ Schmitt war erstmals ein Wissenschaftler an Bord. Nachdem die Landefähre von Apollo 17 im Dezember 1972 am Rand

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