Ein neuseeländischer Forscher will mit Hilfe von Pflanzen Gold aus dem Boden befördern. Dies berichtet der neuseeländische Nachrichtendienst “Stuff”.
Zuerst haben uns alle ausgelacht, berichtet der Geowissenschafler Chris Anderson. Nach Versuchen im Labor will er auf dem immer noch goldhaltigen Gelände einer ehemaligen Mine Flachs und Lupinen anbauen. Durch Zugabe der Chemikalie Ammonium-Thiocyanat wird das Edelmetall im Boden löslich und kann von den Pflanzen in hoher Konzentration aufgenommen werden.
Die Pflanzen werden nach ihrem Absterben verbrannt. Aus der Asche wird dann das Gold gewonnen. Für einen rentablen Betrieb müsste die grüne Goldmine einen Ertrag von einem Kilo pro Hektar abwerfen, hat Anderson ausgerechnet.
Ulrich Dewald
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