Die Physiker Demos Kazanas vom Goddard-Institut der Nasa und Argyris Nicolaidis von der Universität Thessaloniki behaupten nun, dass dieses Phänomen nicht mit der üblichen Physik erklärbar sei. So könnten sich beim Aufprall der Teilchen etwa winzige Schwarze Löcher bilden oder Schwerkraftteilchen, so genannte Gravitonen, die über unseren dreidimensionalen Raum hinauswirken. Dadurch würde sich ein Teil der Energie den heute üblichen Messgeräten entziehen.
Die Forscher geben zu, dass ihre Theorie noch spekulativ ist. Allerdings wird gerade am Forschungszentrum CERN in der Schweiz ein Teilchenbeschleuniger gebaut, mit dem die Theorie schon in wenigen Jahren experimentell überprüft werden könnte. Die Teilchen der Kosmischen Strahlung sind etwa eine Milliarde Mal energiereicher als entsprechende Partikel in einem der bisherigen Beschleuniger.