Schneeball-Erde vor etwa 700 Millionen Jahren: Damals waren die kontinentalen Landmassen noch ganz anders verteilt als heute.
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Globale Eislandschaft: Mindestens zweimal war die Erde wohl komplett zugefroren. So könnte es auf dem planetaren Schneeball ausgesehen haben. Damals war der Mond noch näher und schien also größer am Himmel. Die globale Eiszeit tötete die meisten Lebewesen, aber danach kam es zu einer explodierenden evolutionären Vielfalt.
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Die Erde während der Sturtischen Eiszeit (benannt nach dem südaustralischen Sturt-Tal): Damals, vor etwa 717 bis 661 Millionen Jahren, zerbrach der Superkontinent Rodinia. In der Cryogenium genannten geologischen Periode vor 720 bis 635 Millionen Jahren ereigneten sich vermutlich mehrere globale Vereisungen, sodass die Erde ganz oder größtenteils von Eis- und Schneemassen bedeckt war. Ob sie völlig zufror oder ob beziehungsweise wie lange eine äquatoriale Zone mehr oder weniger eisfrei blieb, ist noch nicht völlig geklärt.
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Die letzte Eiszeit: Die Erde vor etwa 2,5 Millionen Jahren beim jüngsten glazialen Maximum. Geologisch betrachtet ist die momentane Warmzeit namens Holozän eine Zwischeneiszeit.
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Gesteinsblock mit Bändereisenerzen: Der etwa 8,5 Tonnen schwere Fels ist drei Meter breit und 2,1 Milliarden Jahre alt. Er stammt aus Nordamerika und befindet sich nun im Besitz des Staatlichen Museums für Mineralogie und Geologie Dresden; er steht im Botanischen Garten von Dresden. Geologisch jüngere Bändererze geben Hinweise auf die Gletscher-Veränderung in der Schneeball-Epoche.
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Ein Kryokonit-Loch im Longyearbreen-Gletscher auf der Insel Spitzbergen: Solche meist nur wenige Zentimeter, zuweilen bis zu einem Meter große, mit Wasser gefüllte Hohlräume entstehen, wenn sich dunkles, staubiges Material auf Eis ablagert und Sonnenwärme absorbiert, die dann das Eis schmelzen lässt. In diesen kleinen Biotopen siedeln sich rasch Mikroorganismen an.
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