Astronauten schlafen im All besser und schnarchen weniger als im vertrauten Bett daheim. Die Schwerelosigkeit wirkt sich positiv auf die Atmung während des Schlafes aus, hat ein amerikanisches Forscherteam herausgefunden. Das berichtet die Fachzeitschrift “Scientific American” in ihrer Online-Ausgabe.
Die Forscher beobachteten fünf gesunde Astronauten vor, während und nach einem Weltraumtrip. In der Schwerelosigkeit schnarchten die Männer überhaupt nicht mehr ? zur Freunde der Kollegen bei dem begrenzten Raum an Bord einer Raumstation. Zudem ging die Häufigkeit von kurzen Atemstillständen im Schlaf um mehr als die Hälfte zurück. “Dies ist der erste direkte Beweis dafür, dass die Schwerkraft eine große Rolle für die Entstehung von nächtlichen Atemstörungen und Schnarchen bei gesunden Menschen spielt”, sagen die Forscher.
Cornelia Pfaff
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