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Fehlende Materie entdeckt

Astronomie|Physik • bdw+

11. Oktober 2024

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Der Himmel im Bereich der Röntgenstrahlung (rechts), aufgenommen vom eROSITA-Satellitenobservatorium, und ein neu entdecktes Filament zwischen zwei Galaxienhaufen (oben links). In der SLOW-Computersimulation (unten links) wurde ein solches System aus zwei Galaxienhaufen und einem Filament dazwischen vorhergesagt.
© J. Sanders, A. Merloni; J. Dietl et al. 2024, Universität Bonn; K. Dolag, B. SeidelDer Satellit SRG (Spektrum-Röntgen-Gamma): Er beherbergt das 815 Kilogramm schwere deutsche Teleskop eROSITA (links), welches das All im weichen Röntgenbereich von 0,3 bis 11 Kiloelektronenvolt in zuvor unerreichter spektraler und räumlicher Auflösung beobachtet, und das russische Röntgenteleskop ART-XC (rechts) für Energien von 5 bis 30 Kiloelektronenvolt. SRG wurde am 13. Juli 2019 mit einer Proton-M-Rakete vom kasachischen Kosmodrom Baikonur gestartet und im Oktober 2019 in Betrieb genommen.
© Illustration: DLRDie sieben Spiegelmodule von eROSITA (extended ROentgen Survey with an Imaging Telescope Array): Jedes hat einen Durchmesser von 36 Zentimetern und besteht aus 54 ineinander geschachtelten Spiegelschalen, die wie Trichter die Röntgenstrahlung fokussieren.
© P. Friedrich/MPE

Seit Jahrzehnten fahnden Astrophysiker nach Atomen im Universum, die theoretisch existieren müssen, bislang aber unauffindbar geblieben sind. Beobachtungen mit dem Röntgenteleskop eROSITA haben das Rätsel wohl gelöst.

von THOMAS BÜHRKE

Das Weltbild hat im vergangenen Jahrzehnt mit dem Standardmodell der Kosmologie eine erstaunliche Präzision erreicht.