Auf dem Speiseplan von Dinosauriern standen offenbar Vogelküken. Das berichten Forscher um José Sanz von der Freien Universität Madrid im Magazin Nature (Bd. 409, S. 998).
Im spanischen Las Hoyas fanden die Paläontologen ein Häufchen versteinerter Vogelknochen aus der frühen Kreidezeit. Die Kreidezeit begann vor 135 Millionen Jahren und endete vor etwa 65 Millionen Jahren. In der Zeit beherrschten Dinosaurier die Kontinente.
Die aufgefundenen Knochen zeigen deutliche Spuren von Verdauung, schreibt Sanz. Der Klumpen sei wahrscheinlich eine Art “Gewölle” ? Ballen unverdaulicher Nahrungsreste, wie etwa Eulen sie auswürgen.
Als Vogelfresser haben die Forscher kleine Flugsaurier und zweibeinige Raubsaurier im Verdacht.
Ute Kehse
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