Der scharfe Blick des Weltraumteleskops Hubble auf eine kompakte Gruppe aus fünf Galaxien erlaubt es, Zusammenstöße zwischen den Mitgliedern des Quintetts zu rekonstruieren. Mindestens zwei der Galaxien waren in ihre Nachbarn gerast. Aus den Trümmern entstanden zahlreiche Sternenhaufen und Zwerggalaxien, deren Alter jetzt mit Hilfe der “Wide Field and Planetary 2”-Kamera des Hubble-Teleskops bestimmt werden konnte, wie Sarah Gallagher von der Pennsylvania State University und Kollegen im “Astronomical Journal” berichten.
Vor etwa 20 Millionen Jahren muss die Galaxie NGC 7318B, ein Mitglied des Quintetts, demnach mit einer Geschwindigkeit von drei Millionen Kilometern pro Stunde in ihre Nachbargalaxie NGC7318A gerast sein. In der Region des Zusammenstoßes sind heute zahlreiche junge Sternhaufen zu finden, die zwischen zwanzig und zwei Millionen Jahren alt sind. “Das deutet darauf hin, dass die Sternbildung sich selbst aufrecht erhält,” sagt Gallagher.
Durch die Beobachtung des Quintetts wollen die Forscherin und ihre Kollegen mehr darüber herausfinden, wie die Galaxienbildung in der Jugend des Universums, als es noch mehr solcher kompakten Galaxiengruppen gab, durch ähnliche Kollisionen beeinflusst wurden.
Durch die Beobachtung des Quintetts wollen die Forscherin und ihre Kollegen mehr darüber herausfinden, wie die Galaxienbildung in der Jugend des Universums, als es noch mehr solcher kompakten Galaxiengruppen gab, durch ähnliche Kollisionen beeinflusst wurden.
Ute Kehse
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